Die Kieferorthopädie ist das Teilgebiet der Zahnmedizin, in dem wir uns mit Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne beschäftigen. Solche Fehlstellungen können häufig schon im Kinder- und Jugendalter erfolgreich korrigiert werden, wenn sich der Kiefer noch im Wachstum befindet. Dank moderner, ästhetisch anspruchsvoller Therapien lassen sich Fehlstellungen aber auch bei Erwachsenen noch gut behandeln.

In unserer Zahnarztpraxis bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Kieferorthopädie an. Von der klassischen Zahnspange bis zur unsichtbaren Zahnkorrektur mit Invisalign finden wir für jeden Anspruch die passende Lösung.

Lassen Sie sich in Zürich gerne von einem unserer Kieferorthopäden beraten, wie wir bestehende Probleme beheben und Ihr Lächeln verschönern können.
 

Welche Therapien umfasst die Kieferorthopädie?

In der Kieferorthopädie unterscheiden wir zwischen funktionellen und ästhetischen Problemen. Letztere sind für viele Menschen der Beweggrund dafür, Fehlstellungen im sichtbaren Frontzahnbereich korrigieren zu lassen. Wenn Sie mit der Optik Ihrer Zähne unzufrieden sind und sich ein ebenmässigeres Lächeln wünschen, kann dies mit gezielten Korrekturen der Zahnstellung oftmals erreicht werden.

Aus medizinischer Sicht sind Kiefergelenkprobleme wie die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) Schwerpunkt der Kieferorthopädie.

Zahn- und Kieferfehlstellungen können ganz erhebliche Beschwerden zur Folge haben, angefangen von Zahn-, Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen bis hin zu chronischen Verspannungen, Tinnitus, Schwindel oder Schlafstörungen. Hier greift die Kieferorthopädie regulierend ein. Durch Einsatz von herausnehmbaren oder festsitzenden Apparaturen korrigieren wir die Fehlstellung und harmonisieren die Bewegungsabläufe des Kauapparates.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kieferorthopädie ist die Schienentherapie. Hierbei beseitigen wir Probleme wie Zähneknirschen durch Einsatz von individuell angefertigten Aufbissschienen. Die Kiefergelenke werden nachhaltig entlastet und die Zähne vor Schäden geschützt.
 

Was leistet die Kieferorthopädie für Kinder?

Viele Zahn- und Kieferfehlstellungen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab. Der Kiefer befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch im Wachstum, was uns die Möglichkeit gibt, mittels Kieferorthopädie regulierend auf die Entwicklung einzuwirken. Die kieferorthopädische Behandlung bei Kindern beugt Problemen im späteren Leben vor, die dann nur noch mit grösserem Aufwand behoben werden können.

In unserer Kieferorthopädie in Zürich nehmen wir uns besonders viel Zeit, unseren kleinen Patienten den Sinn und das Ziel der Behandlung altersgerecht zu erklären. Wir begleiten die Kinder durch die gesamte Entwicklungsphase, damit sie später mit einem unbeschwerten, fröhlichen und gesunden Lächeln durchs Leben gehen können.
 

Wie läuft eine Behandlung in der Kieferorthopädie ab?

Die Entscheidung für eine kieferorthopädische Behandlung fällt der Kieferorthopäde gemeinsam mit Ihnen nach einer gründlichen Diagnostik. Sie werden ausführlich beraten, welche Therapiemöglichkeiten die Kieferorthopädie bietet und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Verfahren haben.

Je nach Befund erfolgt die Behandlung meist mit einer festsitzenden oder herausnehmbaren Apparatur. Diese wird im kieferorthopädischen Labor individuell angefertigt und anschliessend vom behandelnden Arzt eingesetzt und angepasst.

In der Regel sollte die Zahnspange rund um die Uhr getragen werden. Lose Apparaturen und Zahnschienen können Sie zum Essen und zur Reinigung herausnehmen. Die Apparatur bewegt die Zähne behutsam und schrittweise in die angestrebte Position.

Sobald das Behandlungsziel erreicht ist, folgt eine Retentionsphase mit Retentionsschienen oder festsitzenden Retainern. Die Retentionsphase dient dazu, die Zähne in ihrer neuen Position zu stabilisieren und ein Zurückwandern zu verhindern.
 

Wie lange dauert eine Behandlung in der Kieferorthopädie?

Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung kann von einem halben Jahr bis zu mehreren Jahren reichen. Damit die Behandlung nicht länger dauert als nötig, ist die aktive Mitarbeit gerade von Kindern in der Kieferorthopädie sehr wichtig. Hier können festsitzende Apparaturen von Vorteil sein, da sie rund um die Uhr wirken und keine Eigeninitiative für das Tragen erforderlich ist.

Die Retentionsphase dauert in der Regel noch einmal genauso lange wie die kieferorthopädische Behandlung, mindestens aber ein Jahr.
 

Kieferorthopädie: Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung können individuell sehr unterschiedlich sein. Sie richten sich nach Art der Behandlung und verwendeter Apparatur sowie nach der Dauer der Behandlung.

Im Vorgespräch erklärt Ihnen Ihr Kieferorthopäde genau, welche Optionen die Kieferorthopädie in Ihrem Fall bietet und wie hoch die jeweiligen Kosten wären. Die Entscheidung für eine Behandlungsmethode wird dann mit Ihnen gemeinsam getroffen.

FAQ

Kiefergelenkprobleme werden meist durch eine Kieferfehlstellung verursacht. Diese hat eine Störung der komplexen Bewegungsabläufe des Kauapparates zur Folge. Es kommt zu Überlastungen oder Fehlbelastungen. Weitere mögliche Ursachen für Kiefergelenkprobleme sind Fehlstellungen der Zähne, ein schlecht angepasster Zahnersatz oder Zähneknirschen (Bruxismus).

Unbehandelt können Zahn- und Kieferfehlstellungen chronische Schmerzen und Verspannungen zur Folge haben. Diese beschränken sich oft nicht auf den Kieferbereich, sondern können in den Kopf, Nacken, Rücken und sogar bis in die Knie ausstrahlen. Weitere Hinweise auf Kiefer- oder Zahnfehlstellungen können Tinnitus, Schwindel, Schlafstörungen, Nackensteife, Ohrenschmerzen oder unerklärliche Kopfschmerzen sein.

In der Kieferorthopädie streben wir bei Kindern eine möglichst frühe Behandlung an, da sich der Kiefer noch im Wachstum befindet und wir hier optimal regulierend eingreifen können. Je nach Art der Fehlstellung beginnt die Therapie bei Kindern meist in einem Alter von etwa 9 - 12 Jahren. Deutliche Anomalien können in der Kieferorthopädie schon ab 4 Jahren im Rahmen einer Frühbehandlung korrigiert werden.

Wir bieten in unserer Kieferorthopädie in Zürich unter anderem die Behandlung mit Invisalign an. Hierbei arbeiten wir mit transparenten Zahnschienen, die im Alltag sehr unauffällig zu tragen sind. Auch im Bereich der festen Apparaturen gibt es heutzutage diskrete Lösungen, zum Beispiel Modelle mit transparenten Halteelementen (Brackets) oder die Lingualspange, die unsichtbar an der Zahn-Innenseite sitzt.

Die kieferorthopädische Behandlung mit Invisalign ist für den Patienten besonders komfortabel und diskret. Die Korrektur erfolgt mit transparenten Zahnschienen, sogenannten Alignern, die jeweils ca. 14 Tage getragen werden und die Zähne schrittweise in die Zielposition bewegen. Die Korrekturen werden computergestützt geplant, das Ergebnis kann schon im Vorfeld simuliert werden. Die Pflege gestaltet sich unkompliziert, da die Aligner zum Essen und zur Reinigung herausgenommen werden können.

Grundsätzlich sollte eine gut angepasste Apparatur keine Schmerzen bereiten. Die Halteelemente aus Metall können zu Beginn als störend empfunden werden oder am Zahnfleisch reiben. Bis Sie sich an die neue Situation gewöhnt haben, können die Metallelemente zum Beispiel mit Dentalwachs abgedeckt werden.

Die Zähne werden über sanften Druck bewegt, was zu Beginn etwas unangenehm sein kann. Herausnehmbare Apparaturen sollten Sie gewissenhaft tragen. Je konsequenter Sie die empfohlene Tragedauer einhalten, desto schneller sollten anfängliche Druckbeschwerden nachlassen.

Bei anhaltenden Beschwerden vereinbaren Sie gerne kurzfristig einen Termin in unserer Kieferorthopädie in Zürich.